Natürlichkeit statt Schematik

Die Objektivität des Vokabulars soll nicht angetastet werden

Die Grammatik von Interlingua ist eine rationale Minimal-Grammatik mit folgenden Merkmalen:

  • kein grammatisches Genus, sondern nur ein biologisches Geschlecht (Sexus), daher nur ein bestimmter (le) und ein unbestimmter Artikel (un)
  • Regelmäßige Konjugation der Verben
  • Endung der Verben auf -ar, -er und -ir
  • Kürzung der Verben haber (haben) und esser (sein) im Präsens zu ha und es
  • Kein Konjunktiv (Möglichkeitsform)
  • Pluralbildung mit -s bzw. -es
  • keine Übereinstimmung von Substantiv und Adjektiv in Genus, Sexus und Numerus: un seniora belle, duo senioras belle, le senior belle, le seniores belle
  • Adverbbildung auf -mente
  • Ableitungen, z. B. exportar, exportation, exportator, exportabile
  • normale Wortstellung: Subjekt – Verb – Objekt
Beispiel: Konjugation der Verben parlar (sprechen), vider (sehen) und audir (hören):

Person

io
tu
ille,illa,illo
nos
vos
illes,illas,illos

Präsens Imperfekt Futur Konditional Imperativ Part. Perfekt Part.Präsens

parla

vide

audi

parlava

videva

audiva

parlara

videra

audira

parlarea

viderea

audirea

parla!

vide!

audi!

parlate

vidite

audite

parlante

vidente

audiente

Quelle: Wikipedia-Interlingua
Aufgerufen am 6.08.2018

Erste Interlingua Grammatik von Alexander Gode zusammen mit Hugh E. Blair im Namen der IALA

Zweite Auflage der Interlingua Grammatik von Alexander Gode zusammen mit Hugh E. Blair (beide IALA)